Infrarotheizungen als Alternative zu Wärmepumpen

Infrarotheizungen sind neben Wärmepumpen und Heizstäben eine weitere Möglichkeit, elektrisch zu heizen. Sie werden beispielsweise dort installiert, wo es nicht ständig warm sein muss. Trotzdem gilt es, die Stromkosten im Zaum zu halten, und dafür bietet sich eine Solarstromanlage an. Ein Beispiel hierfür ist das Firmengebäude der Sol Aid GmbH in der Oberpfalz. Geschäftsführer Stefan Findeiß hat sich für die Kombination von Photovoltaik, Speichersystem und Infrarotheizung entschieden, weil er mit seinem neuen Gebäude bei Wärme, Strom und Mobilität möglichst autark sein will.

Der Neubau in Auerbach beherbergt auf rund 100 Quadratmetern Büroräume und auf 300 Quadratmetern das Lager und die Werkstatt des Unternehmens.

Die  Gründe für die Elektroheizung sprechen  für sich. „Die Investitionskosten sind deutlich niedriger als bei einer Gasheizung. Es müssen keine Leitungen verlegt werden und wir verbrauchen nur minimal fossile Ressourcen“, sagt Findeiß.

„Außerdem sind wir nur tagsüber da, das heißt, wir brauchen abends und nachts keine Wärme.“ Entsprechend ist die Infrarotheizung nur am Tag in Betrieb.

Stilvolle Integration der Infrarotheizung

Die Wärme spendenden Paneele sind im Gebäude kaum zu erkennen. Im Besprechungsraum geben Bilder von Wolkenkratzern umweltfreundlich erzeugte Wärme ab. Über dem Waschbecken im WC strahlt der Spiegel Wärme aus, im Eingangsbereich und auf dem Flur sind es schlichte weiße Platten, die sich kaum von den Leuchten in der Decke abheben.

Ein Vorteil von Infrarotheizungen ist die Strahlungswärme, die von Menschen als angenehm empfunden wird. Die Infrarotstrahlen treffen auf Menschen und Gegenstände. Diese geben die Wärme gleichmäßig an den Raum ab. Auf die Weise entsteht ein konstantes Temperaturniveau im Raum und es gibt keine Luftzirkulation, die Staub aufwirbelt. Geregelt wird die Infrarotheizung mit einer Steuerung zur Vernetzung elektrischer Funktionen im Gebäude.

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