Wird das „Heizungsgesetz“ zurückgenommen?

Eine Frage der Perspektive (und Realität)

Das sogenannte Heizungsgesetz, oder wie es korrekt heißt: GebäudeEnergieGesetz (GEG), hat in den letzten Monaten die Gemüter erhitzt – pardon, vielleicht nicht die beste Metapher für eine Diskussion über effiziente Wärme. Bevor wir jedoch in die Pläne möglicher künftiger Koalitionen eintauchen, lohnt sich ein Blick zurück:

Das GEG wurde 2020 unter der Merkel-Regierung eingeführt. Es ist also keine „Erfindung“ der Ampel, sondern eine Fortsetzung der Bemühungen Deutschlands, Gebäude energieeffizienter zu machen. Die jüngsten Anpassungen der Ampel-Koalition haben lediglich den nächsten Gang eingelegt – oder für manche: den Turbo.

Doch was passiert nun, wenn die CDU und möglicherweise ihre Wunschpartner 2025 das Steuer übernehmen? Wird das GEG einfach „zurückgenommen“, wie manch markige Wahlkampfaussage suggeriert?


Die Pläne der CDU: Technologiefreiheit und CO2-Bepreisung

Ein zentrales Argument der CDU lautet: Wir geben keine Technologien vor, sondern setzen auf CO2-Reduktion als Ziel. Klingt nach einer offenen, marktorientierten Lösung. In der Theorie. Aber in der Praxis ist die Sache komplizierter.

Denn die klimapolitischen Ziele der EU bleiben auch unter einer neuen Regierung bestehen. Deutschland ist verpflichtet, seine CO2-Emissionen zu reduzieren – und das in einem Tempo, das manchen vielleicht die Schweißperlen auf die Stirn treibt. Auch wenn eine neue Regierung Anpassungen am GEG vornimmt, wird sie kaum darum herumkommen, erneuerbare Energien zu fördern und fossile Brennstoffe konsequent zurückzudrängen.


Warum Hausbesitzer (und Politiker) nicht zurück können

Die Realität ist simpel: Es gibt keinen Weg zurück zu einem „alten Heizungsmarkt“. Die energetische Sanierung und der Einsatz von erneuerbaren Energien sind keine politische Laune, sondern ein wirtschaftlicher und klimapolitischer Imperativ. Verbände warnen sogar, dass das aktuelle GEG nicht einmal stark genug ist, um die EU-Ziele zu erreichen.

Für Hauseigentümer bedeutet das: Auch wenn es vielleicht Anpassungen geben wird, der grundsätzliche Kurs bleibt klar. Nachhaltigkeit im Heizungskeller bleibt das Ziel – egal, wer regiert.


Klare Kante gegen Populismus – BAUEN+ENERGIE distanziert sich von der AfD

Während seriöse Parteien um die besten Lösungen für eine klimafreundliche Zukunft ringen, verfolgt die AfD einen ganz anderen Kurs: Sie lehnt die Energiewende grundsätzlich ab und gefährdet damit nicht nur den Klimaschutz, sondern auch eine ganze Branche. Würde sich ihre Politik durchsetzen, wären Energieberater überflüssig – und das wäre ein massiver Rückschritt für Bauherren und Eigentümer, die Planungssicherheit brauchen.

Die Grünen hingegen stehen traditionell für den stärksten Klimaschutzkurs, doch auch andere Parteien haben in den letzten Jahren erkannt, dass Energiesparen und Sanierung kein ideologisches, sondern ein wirtschaftlich sinnvolles Ziel sind. Welche Partei dabei die besten Konzepte hat, ist eine politische Frage – aber die Notwendigkeit der CO₂-Reduktion bleibt bestehen.


Fazit:
Sanieren und bauen Sie immer CO2-reduziert – mit BAUEN+ENERGIE!

Was lernen wir daraus? Ob die Regierung 2025 aus der Ampel, der Union oder einer Koalition der Farbenfreude besteht: Die Richtung bleibt gleich. CO2-Reduktion ist das zentrale Ziel, und das wird auch die Politik der Zukunft bestimmen.

Wer sich also für energetisches Sanieren oder den Neubau entscheidet, kann sicher sein: Mit den Lösungen von BAUEN+ENERGIE sind Sie bestens aufgestellt, um klimaneutral und zukunftssicher zu handeln.

Denn eins ist klar: Egal, was die Politik plant, mit unserem Klimapaket können Sie nie falsch liegen. 😉

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Was verbraucht mehr Graue Energie?

Infrarotheizung versus Luft-Wasser-Wärmepumpe

Um die Graue Energie und das Erderwärmungspotenzial zu neutralisieren braucht das Wärmepumpensystem achtzehn 80 Jahre alte Buchen, die Infrarotheizung hingegen nur eine einzige, nicht einmal 40 Jahre alte Buche.

Aber jetzt erst einmal von Anfang an 😉 In der haustec.de sind wir auf einen sehr interessanten Artikel gestoßen, ein Interview mit Herrn Fließgarten.

Seiner Untersuchung liegt ein Einfamilienhaus mit 150 m2 Nutzfläche zugrunde. Für seine Betrachtung liegt ein Neubaustandard KfW Effizienzhaus 55 beziehungsweise Energieeffizienzklasse A zu Grunde.

Bei der Luft/Wasser-Wärmepumpen- und der Infrarotheiztechnik wurde jeweils von 12.000 Wattthermischer Leistung ausgegangen. Die Leistung entspricht der vom Heizsystem jeweils erforderlichen Heizlast, um den oben beschriebenen Neubau effizient zu beheizen.

Graue Energie ermittelt:

+ Luft-Wärmepumpenheizung
Anhand eines detaillierten Angebotes wurden Stücklisten, Quadratmeter- und Längenberechnungen sowie die einzelnen Anlagen-Komponenten einer Luft/Wasser-Wärmepumpe erstellt. Um solch ein Gesamtsystem zu transportieren, braucht man einen kleinen LKW.

+ Infrarotheizung
Die Bestandteile von Infrarotheizgeräten und Durchlauferhitzer stellte sich im Vergleich zur Wärmepumpe sehr einfach dar. Es sind im Wesentlichen Infrarotpaneele, Thermostate, Steuerzentrale und der Durchlauferhitzer für Küche und Bad. Solch eine Heizung passt in einen PKW-Kombi.

Das Ergebnis:

Für das Wärmepumpensystem müssen in der Summe 17,93 Tonnen CO2-Äquivalente Graue Energie aufgewendet werden.

Für eine Infrarot-Deckenheizungen mit Durchlauferhitzer sind es lediglich 0,32 bis 0,74 Tonnen CO2-Äquivalente, so dass sich ein Faktor von durchschnittlich 34 zu eins ergibt, je nach Infrarothersteller. (Berechnung: 17,93 ÷ 0,53 = 33,83)

WärmepumpeInfrarotheizung
+Lebensdauer15 bis 20 Jahre30 bis 40 Jahre
+Masse1.630 kg160 kg
+Transportvolumen 25 m³1,5 m³
+Montagezeit26 Tage1 Tage
+Graue Energie17.930 kg/CO2530 kg/CO2

Das Fazit:

Beim Vergleich der Grauen Energie und der Treibhauspotenziale, die für ein Luft/Wasser-Wärmepumpensystem und für ein Infrarotheizsystem anfallen, schneidet die Infrarotheizung um Längenbesser ab, da sie aus wenigen Komponenten besteht, keinen zentralen Wärmeerzeuger benötigt, kaum Energieverluste hat und kein Wärmeverteilsystembenötigt, da sie Strahlungswärme erzeugt.

Die Differenz mit dem Faktor 34:1 ist offensichtlich, was der anfangs erwähnte Vergleich mit den Buchen veranschaulicht. Der ökologische Rucksack eines Luft/Wasser-Wärmepumpensystems wiegt schwer. Es ist keine Frage, dass es diesen im Laufe der Betriebszeit von etwa 15 bis 20 Jahren niemals wettmachen kann.

Der Faktor 34 x mehr Umweltbelastung durch den CO2 Ausstoß der wasserführenden Heizung mit einer Luft/Wasser-Wärmepumpe im Verhältnis zu einer Infrarotheizung ist eklatant und sollte uns alle zum Umdenken ZWINGEN!!!!

Den kompletten Artikel der haustec, finden sie HIER >>

Extremwetter

Wie Deutschland sich gegen die Klimarisiken wappnen sollte.

Nach einer neuen Analyse von 25 Bundesbehörden, zeigen sich schon jetzt die Folgen der Erderwärmung in Deutschland, Sie fordern: Straßen, Städte und Landwirtschaft müssen sich anpassen – so schnell wie möglich.
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