Die Abrechnung kommt…


Die Betriebs- oder Nebenkostenabrechnung steht vor der Tür wie Weihnachten und Silvester. Und jedes mal sind wir erstaunt, erbost oder entsetzt über die Kosten.

Für die nächsten Jahre sind die Aussichten nicht rosig. Die Preise für fossile Brennstoffe werden weiter steigen doch wir wollen auf wohltemperierte Wohnräume nicht verzichten. Die ausgiebige Dusche unter dem Rainshower-Duschkopf oder das immer voll geladene Tablet sind zur wohltuenden Gewohnheit geworden. Wir sind süchtig nach diesem Luxus und es fällt uns ungemein schwer sich diesen Annehmlichkeiten zu entsagen. Aber es wird nicht anders gehen, wenn wir unseren Kindern und Enkelkindern nicht eine völlig überhitzte und von Naturkatastrophen zerfetzte Welt hinterlassen wollen. Wir müssen runter von der Droge fossile Energie! Wir müssen raus aus der Dusche nach einer Minute! Wir müssen das Tablet nachts nicht laden, sondern nur wenn es leer ist.

Aber es gibt Hoffnung, um den Entzug zu schaffen, um den Klimaschutz mitzugestalten, gibt es viele Möglichkeiten sich von fossilen Energien zu lösen. Die Werkgemeinschaft B+E hat viele Lösungsansätze, hier ein Rechenbeispiel:

KfW Förderung im Neubau

Am Beispiel eines EFH mit Einliegerwohnung, die Mittel der KfW könnten sich wie folgt belaufen:

Betrachtung als KfW 40+ (wir setzen voraus, dass eine dezentrale Lüftung mit WRG eingebaut wird)

150.000,00 €Pro förderfähiger Wohneinheit
300.000,00 €Förderfähige Summe/Kreditsumme bei 2 Wohneinheiten
- 75.000,00 €25% Zuschuss/oder Tilgungszuschuss beim Kredit

Das B+E Klimapaket 2020

8.000,00 €Kosten der Baubegleitung durch den Energieberater
- 4.000,00 €Zuschuss zur Baubegleitung KfW Programm 431
3.000,00 €Effektive Kosten
7.500,00 €Infrarotheizung von Redwell, Lieferung über B+E
3.500,00 €Warm-Wasser 300l, Lieferung über B+E
18.000,00 €PV Anlage 4,8 kwp mit Batteriesp., Lieferung über B+E
4.000,00 €Aufpreis 4 kWp größere PV Fläche, Lieferung über B+E
- 45.000,00 €Heizung zur Warmwassererzeugung fällt weg
- 80.000,00 €Minderkosten KfW 40+ nach Auszahlung des Zuschuss

*Mindestanforderung der KfW

Fazit: es würde sich also sogar schon lohnen, ohne den KfW 40+ Zuschuss!!!

 

 „Sanieren zum Nulltarif“

Die energetische Komplettsanierung eines Einfamilienhauses mit Einliegerwohnung ( zwei Wohneinheiten ) von 1970:

+ Fassadendämmung
+ Neue Dacheindeckung mit Dämmung
+ Neue Fenster und neue Haustür
+ Dämmung des unteren Abschluss inkl. neuer Bodenbeläge (Kellerdecke bzw. Bodenplatte)
+ PV Anlage
+ Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
+ Infrarotheizung
+ Warmwasserwärmepumpe
+ Neue Bäder

Kosten ca..
300.000,00 € 

–  150.000,00 € beim KfW 40EE Zuschuss, oder Tilgungszuschuss beim Kredit sie haben die Wahl

– 190.000,00 € Brennstoffkosteneinsparung über die nächsten 30 Jahre, bei einer Teuerungsrate von nur 4% für Strom

Durch den Abzug dieser Summe haben sie mit uns nicht nur zum „Nulltarif“ saniert sondern auch noch einen erheblichen Gewinn erzielt! Somit belaufen sich die Kosten für die Sanierung: auf MINUS  40.000,00 €  und zusätzlich haben sie einen erheblichen Beitrag zur CO2 Einsparung geleistet!

Die CO2 Einsparung nach einer Komplettsanierung und einer Nutzungsdauer von 30 Jahren liegen bei ca. 417.270,00 kg. Ihr Beitrag zum Klimaschutz ist somit eine Einsparung von 417 Tonnen CO2!

„Das ist so viel CO2 wie mein PKW, Peugeot 508 SW Diesel, verbrauchen würde wenn er 64 mal die Erde umrunden würde, wozu er 4.750 Tage non stopp fahren müsste, also rund 13 Jahre ohne Unterlass!“

Joachim Schrader, Gebäudeenergieberater B+E

 

p.s.: Wasser sparen ist trotz B+E Klimapaket sehr wichtig. Eine gute Selbsttherapie war die Dusche auf dem Campingplatz diesen Herbst auf Elba. 1 Minute warmes Wasser = 1 EURO. Ich habe kurze Haare und ich habe es mit Ach und Krach geschafft, meine Tochter mit ihren langen, vielen und sehr schönen Haaren hatte keine Chance… 2 Minuten = 2 EURO war jedoch machbar 😉

 

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